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Wandel der Arbeitszeiten in Deutschland

Die durchschnittlich gearbeitete Arbeitszeit ist seit der Wiedervereinigung rückläufig. Die Entwicklung der Arbeitszeit zwischen Männern und Frauen sowie einen Branchenvergleich zeigen unsere Infografiken.

Die durchschnittlichen üblicherweise gearbeiteten Arbeitszeiten sind seit der Wiedervereinigung rückläufig. Das liegt zum großen Teil an dem steigenden Anteil Teilzeitbeschäftigter. Nachdem sich die Arbeitszeiten von Männern und Frauen lange Zeit auseinanderbewegt haben, kommt es in den letzten Jahren wieder zu einer Annäherung. Ursache hierfür sind unter anderem weniger Überstunden auf Seite der Männer und längere Teilzeitformen bei den Frauen.

Die Infografik ist in mehrere Abschnitte unterteilt und zeigt zunächst die Entwicklung der durchschnittlichen wöchentlichen Arbeitszeit abhängig beschäftigter Männer und Frauen zwischen 1991 und 2020. Die Daten zeigen, dass die Arbeitszeit insbesondere bis 2005 rückläufig ist und seitdem ungefähr gleich bleibt. Männer arbeiteten 2020 im Schnitt etwa 38 Stunden pro Woche, Frauen dagegen etwas mehr als 30 Stunden. Der Unterschied erklärt sich vor allem dadurch, dass Frauen häufiger als Männer in Teilzeit beschäftigt sind.   Die zweite Grafik zeigt die Entwicklung der durchschnittlichen wöchentlichen Arbeitszeit von abhängig in Vollzeit beschäftigten Männern und Frauen zwischen 1991 und 2020. Die Daten bleiben im Zeitverlauf fast unverändert. Auffällig ist, dass Männer im Schnitt etwas mehr als 40 Stunden pro Woche arbeiten, Frauen dagegen etwas weniger als 40 Stunden.   Anschließend werden die durchschnittlichen Arbeitszeiten für unterschiedliche Branchen gezeigt, die deutlich variieren. Besonders lang sind die Arbeitszeiten in den Logistikbranchen, in Information und Kommunikation und der öffentlichen Verwaltung. Unterdurchschnittlich kurz sind sie dagegen im verarbeitenden Gewerbe sowie im Gesundheits- und Sozialwesen. Die Datenbasis für alle Grafiken ist Eurostat.

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Kennzahl

Betriebe mit Teilzeitbeschäftigten

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