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Der Rat der Arbeitswelt

Der Rat der Arbeitswelt ist ein interdisziplinär aufgestelltes Expertengremium. Er wurde vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) im Januar 2020 öffentlich vorgestellt.

Der Rat agiert auf Grundlage seines Mandats unabhängig. Er verantwortet den Arbeitswelt-Bericht, der dem BMAS übergeben wird. Dabei gibt das BMAS keinerlei Vorgaben zur inhaltlichen Ausgestaltung des Berichtsauftrags. Die Expertinnen und Experten des Rats legen sich ihre Berichtsthemen selbst fest und setzen diese eigenständig um. Der Rat behält sich zudem vor, anlassbezogen zu aktuellen Themen Stellung zu beziehen.

Der Rat der Arbeitswelt
Ein interdisziplinär aufgestelltes Expertengremium
  • Der Rat veröffentlicht den Arbeitswelt-Bericht, der Empfehlungen für Politik und Praxis gibt
  • Der Rat kann anlassbezogen zu Themen der Arbeitswelt Stellung beziehen, zum Beispiel im Rahmen eines Positionspapiers

Die Mitglieder des Rats

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Aktuelle Publikationen

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Welche Aufgaben hat der Rat der Arbeitswelt?

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Der Rat der Arbeitswelt hat folgendes Mandat:
  • vor dem Hintergrund übergreifender Treiber und Trends und des absehbaren Strukturwandels mehr Orientierung zum Wandel der Arbeitswelt zu geben
  • zu einem vertieften Verständnis für betriebliche Veränderungsprozesse und deren Auswirkungen auf die Beschäftigten und die Arbeitsbeziehungen beizutragen
  • fundierte Handlungsempfehlungen zu geben, um Verbesserungen in der Arbeitswelt anzustoßen, insbesondere im Zusammenwirken der Betriebsparteien und Sozialpartner
  • daraus abgeleitet eine verstärkte Auseinandersetzung der Öffentlichkeit mit dem Wandel der Arbeitswelt und den damit verbundenen Herausforderungen zu bewirken

Der Rat der Arbeitswelt und das BMAS haben sich auf eine Geschäftsordnung für die Zusammenarbeit verständigt. Dieser ist die Mission der Arbeitsweltberichterstattung für Deutschland vorangestellt.

Download: Mission der Arbeitsweltberichterstattung für Deutschland und Geschäftsordnung für den Rat der Arbeitswelt (PDF, nicht barrierefreie Version)

Der Rat der Arbeitswelt

Der Rat der Arbeitswelt ist interdisziplinär und praxisbezogen, um auch bei Unternehmen, Beschäftigten und den Sozialpartnern Gehör zu finden. Seine Mitglieder haben sich durch ihre langjährige Berufserfahrung ein umfassendes berufliches Netzwerk aufgebaut, das in viele Branchen, Beschäftigtengruppen und wissenschaftliche Disziplinen reicht. Darüber hinaus verstärkt sich der Rat anlassbezogen durch die Einbindung zusätzlicher externer Expertise.

Der Rat wird bei der Wahrnehmung seiner vielfältigen Aufgaben durch eine Geschäftsstelle unterstützt. Sie organisiert Austausch und Diskussion der Ratsmitglieder, koordiniert die Kommunikation nach außen und erarbeitet wissenschaftlich fundierte Informationen. Weiterhin ist die Geschäftsstelle zentraler Ansprechpartner für Vertreterinnen und Vertreter der Medien, der Wirtschaft oder der Wissenschaft sowie die breite Öffentlichkeit in allen Fragen rund um die Aktivitäten des Rats.

Die Mitglieder des Rats zu aktuellen Themen der Arbeitswelt

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Prof. Dr. Melanie Arntz

Ersetzt die Technologie bald unsere Arbeit? Über die Auswirkungen des digitalen Wandels auf den Arbeitsplatz spricht die Volkswirtschaftlerin Prof. Dr. Melanie Arntz im Video. Alle Hintergründe finden Sie im Interview.

Franz Donner

„Eine herausragende Herausforderung ist die Fachkräftesicherung für die Zukunft. Davon hängt auch maßgeblich die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen ab, und damit auch der Wohlstand unserer Industrienation Deutschland“ – so Franz Donner. Welche drei Hebel dabei für Unternehmen bedeutsam sind, erläutert der ehemalige Konzernpersonalleiter. Lesen Sie mehr im Interview.

Michaela Evans-Borchers

Wie wandelt sich die berufliche Pflege? Im Videointerview äußert sich Michaela Evans-Borchers zu den aktuellen Entwicklungen in diesem Bereich. Die Einführung des verbindlichen Systems zur Personalmessung und die Verbesserung der Entlohnung sind hierbei nur zwei wesentliche Bestandteile, um Berufe in der Pflege attraktiver zu gestalten. Weitere Informationen finden Sie im Interview.

Alexandra Friedrich

Mehr Frauen in Betriebsrats- und Führungspositionen: Wie können Möglichkeiten und Perspektiven aussehen? Flexible Arbeitszeitmodelle und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind dabei für sie elementare Voraussetzungen. Mehr dazu im Interview.

Sinischa Horvat

Sinischa Horvat, BASF-Betriebsrat  , erklärt, wie sich Unternehmen angesichts steigender Energiekosten zukunftssicher aufstellen können. Inwiefern die betriebliche Mitbestimmung  bei der Stärkung des Industriestandorts Deutschland eine Rolle spielt, erfahren Sie im Interview.

Anna Kaiser

Wie kann Künstliche Intelligenz  bei der Mitarbeiterbindung unterstützen? Über Potentiale der Digitalisierung im HR-Bereich spricht Anna Kaiser in unserem neuen Video. Zwar könne eine Software keinesfalls den direkten Kontakt zwischen Führungskräften und ihren Beschäftigten ersetzen, so die Unternehmerin. Jedoch könnten KI  und Automatisierung dabei helfen, die Qualität der sogenannten Employee Experience zu verbessern. Was es damit auf sich hat, erfahren Sie im Interview.

Dr. Luitwin Mallmann

Wie kann dem Fachkräftemangel in der Metall- und Elektroindustrie begegnet werden? Luitwin Mallmann gibt Auskunft über mögliche Lösungen. Eine weitere große Herausforderung für die Branche: die digitale Transformation, die laut Mallmann gerade bei kleinen und mittelständischen Unternehmen noch verstärkt vorangebracht werden müsse. Mehr dazu im Interview.

Mathias Möreke

Über Arbeitsplatzsicherung im Zeichen der Transformation spricht Ratsmitglied Mathias Möreke, ehemaliger VW-Betriebsrat im Video. Die Arbeitswelt stellt Gewerkschaften und Betriebsräte vor vielfältige Herausforderungen. Neben ihrem Kernanliegen, Jobs zu sichern, sollten sie dafür sorgen, dass auch in neuen Arbeitsprozessen gute Arbeit stattfindet, erläutert er. Lesen Sie im mehr im Interview.

Prof. Dr. Sabine Pfeiffer

„In meiner Forschung finde ich oft, dass Beschäftigte eher sagen: „Ich hätte gerne an meinem Arbeitsplatz die digitale Technik, mit der ich privat schon längst unterwegs bin.“ Zu diesem Schluss kommt Prof. Dr. Sabine Pfeiffer. Inwiefern die digitale Transformation gelingt und wie Transformationsprozesse sinnvoll gestaltet werden können, sehen Sie im Video. Mehr dazu im Interview.

Prof. Dr. Wolfgang Schroeder

Kann unser aktuelles Weiterbildungssystem mit dem Wandel der Arbeitswelt Schritt halten? Wolfgang Schroeder hat diesbezüglich eine klare Meinung und fordert, dass Weiterbildung als vierte Säule in unserem Bildungssystem anerkannt werden müsse. Lesen Sie mehr im Interview.

Prof. Dr. Ing. Sascha Stowasser

Wie sieht die Zukunft der Arbeitszeitmodelle aus? Inwiefern spielen räumliche und zeitliche Flexibilität eine Rolle? Sascha Stowasser zeigt sich zuversichtlich: Die Arbeit der Zukunft wird flexibler, gesünder und lebensphasenorientierter. Weitere Informationen zum Thema finden Sie im Interview.

Prof. Dr. Ulrich Walwei

Welche Effekte hat die digitale und ökologische Transformation auf ältere Beschäftigte? Prof. Dr. Ulrich Walwei sieht hierbei vor allem die steigenden Anforderungen an digitale Kompetenzen als zentrales Thema. Sie müssen mitgenommen werden, sofern Kompetenzlücken bestehen. Gleichzeitig macht ihr Erfahrungswissen sie auch angesichts einer zunehmenden Digitalisierung weiterhin unverzichtbar. Mehr dazu im Interview.

Ehemalige Mitglieder des Rats

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Prof. Dr. Uschi Backes-Gellner

ausgeschieden im März 2021

Frank Bsirske

ausgeschieden im Juni 2021

Iwer Jensen

ausgeschieden im März 2022

Janina Kugel

ausgeschieden im März 2021

Stephan Schwarz

ausgeschieden im Dezember 2021

Dr. Jutta Steiner

ausgeschieden im März 2021

Dr. Bettina Volkens

ausgeschieden im März 2021

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