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Verbreitung von Verdienstzulagen

Ob Nachtschicht im Krankenhaus oder Sonntagsdienst in der Zeitungsredaktion – es gibt viele Tätigkeiten, für die Beschäftigte über ihren Grundverdienst hinausgehende Zulagen von ihrem Arbeitgeber erhalten. Möchten Sie wissen, wie sich der Anteil der Beschäftigten, die Verdienstzulagen erhalten haben, seit 2006 entwickelt hat? Aufschluss darüber geben Daten des Sozio-oekonomischen Panels, grafisch übersichtlich aufbereitet und nach verschiedenen Dimensionen filterbar.

  • Die Daten zeigen, wie groß der Anteil der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer  ist, die in den letzten Jahren Zulagen zu ihrem Grundverdienst erhalten haben. Die Befragten sollten angeben, welche der folgenden Verdienstzuschläge sie im vorangegangenen Monat erhalten haben: Schicht-, Spätarbeits- und Wochenendzuschläge, Überstundenzuschläge, Erschwerniszulagen, Funktionszulagen oder persönliche Zulagen, Trinkgelder und/oder sonstige Zuschläge. Aufgrund von Fallzahlproblemen sind einzelne Antwortmöglichkeiten wir folgt zusammengefasst worden: 

    • Erschwerniszulagen oder Funktionszulagen
    • Schicht-,Spät-,Wochenendzulage
    • Überstundenzuschläge
    • Trinkgelder und Sonstige Sonderzahlungen

    Den Anteil der Befragten mit oder ohne Verdienstzulage können Sie sich für die Jahre 2006, 2008, 2010, 2012 sowie für die Jahre 2014 bis 2018 und 2020 für alle Befragten insgesamt anzeigen lassen. Außerdem können Sie Gruppen von Befragten auswählen und die Ergebnisse für diese Gruppen auswerten. Dabei können Sie unterscheiden zwischen 

    • der Branche,
    • dem benötigten Qualifikationsniveau für die aktuelle Stelle,
    • und dem Geschlecht der befragten Personen.
  • Die Daten basieren auf dem Sozio-oekonomischen Panel (SOEP) der Jahre 2006 bis 2020. Das SOEP befragt seit 1984 jährlich möglichst dieselben Personen in Privathaushalten in Deutschland zu diversen gesellschaftlich relevanten Themen. Aktuell werden dafür mit über 30.000 Personen aus etwa 15.000 Privathaushalten hauptsächlich persönliche Interviews durchgeführt (vgl. DIW 2020).  

     

    • Die ausgegebenen Ergebnisse beinhalten nur Antworten von Befragten, die angegeben haben, abhängig beschäftigt zu sein, und Angaben dazu gemacht haben, ob sie Verdienstzulagen erhalten haben oder nicht. In den auswertbaren Jahren haben durchschnittlich rund 12.700 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer entsprechende Auskünfte erteilt und wurden in die Auswertung einbezogen.
    • Anteile oder Prozentwerte können nur dann ausgegeben werden, wenn für mindestens 30 Befragte Antworten vorliegen. Deshalb sind einige der Kategorien für die Auswahl von Befragtengruppen zusammengefasst. Die konkrete Auswahl von Merkmalen und Kategorien kann sich je nach verfügbaren Antworten zu den Auswahlmöglichkeiten bei anderen Kennzahlen unterscheiden.
    • Über die Erhebungsjahre wurden nicht ausschließlich die gleichen Personen befragt, die Gruppen unterscheiden sich also in ihrer Zusammensetzung im Zeitverlauf. Deswegen können die Befragungsergebnisse der einzelnen Jahre nicht direkt miteinander verglichen werden. Die Entwicklung zwischen den Befragungszeitpunkten kann aber durchaus als übergreifender Trend interpretiert werden.
    • Diese und weitere Informationen zu den vorliegenden Daten finden Sie im dazugehörigen Metadatenblatt.
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