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Die Dimensionen der Vielfalt

Vielfalt  hat mehrere Dimensionen. Wir zeigen, welche das sind und wie sie sich voneinander unterscheiden.

Die Arbeitswelt wird vielfältiger: Frauen, Beschäftigte internationaler Herkunft und Ältere haben einen wachsenden Anteil an Belegschaften, und Arbeitsweisen wandeln sich zunehmend von der Massenproduktion zu individualisierter Fertigung und Dienstleistungen. Das sind die Hintergründe der Entwicklung von Diversität. Abseits davon stellt sich die Frage, was genau Vielfalt in der Arbeitswelt eigentlich ist: In den Diskussionen um Diversität  ägeht es häufig um Herkunft oder Geschlecht der Beschäftigten. Das ist allerdings nur ein kleiner Teil der Dimensionen, die Vielfalt annehmen kann. Ein Überblick, welche die Wissenschaft häufig unterscheidet:

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    Persönlichkeit

    Die Kerndimension, in der sich Personen voneinander unterscheiden, ist ihre Persönlichkeit. Der Begriff schließt die Gesamtheit der individuellen Merkmale wie Denkweisen, Einstellungen, Werte und Emotionen ein. Diese Dimension ist gegeben, also nicht von außen veränderbar.

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    Demografische Kerndimensionen

    Diese Dimensionen sind ebenso nahezu unveränderbar und werden auch als „Innere Dimensionen“ bezeichnet. Hierzu gehören beispielsweise Alter, Geschlecht, ethnische Herkunft und Nationalität, Behinderung sowie sexuelle Orientierung und Identität.

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    Externe demografische Dimensionen

    Hierunter werden Merkmale wie Familienstand, Kinderzahl, Religion, Berufserfahrung und Ausbildung gefasst. Diese Dimensionen sind als „äußere Dimensionen“ wandelbarer als die demografischen Kerndimensionen.

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    Organisationale Dimensionen

    Noch flexibler sind die organisationalen Dimensionen, die mit dem Arbeitsalltag und der Zugehörigkeit zu einer Organisation in Zusammenhang stehen. Beispiele sind berufliche Funktion oder Einstufung, Arbeitsort, hierarchischer Status, Betriebszugehörigkeit oder gewerkschaftliches Engagement.

Die Grafik zeigt eine schematische Darstellung der Dimensionen von Vielfalt. Die Einteilung in Dimensionen ist in Anlehnung an „die Institutionalisierung von Managementkonzepten-Diversity-Management in Deutschland“ von Süß im Jahr 2009 geschehen. Von außen nach innen wird die organisationale Dimension (z. B Arbeitsort), die extern-demografische Dimension (z. B. Familienstand), die demografische Dimension (z. B. Alter) und im Kern die Persönlichkeit (z. B. Denkweisen) genannt. Weiterführende Informationen sind im Text dargestellt
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