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Wer bildet sich beruflich weiter?

Immer mehr Beschäftigte nehmen Angebote zur beruflichen Weiterbildung wahr. Unsere Infografik gibt Aufschluss darüber, wer sich am häufigsten fortbildet.

Ein Blick in die Statistik zeigt, dass der Stellenwert berufsbezogener Weiterbildung in den vergangenen Jahren gestiegen ist. Berufsbezogene Weiterbildung umfasst betriebliche Weiterbildung und individuelle berufsbezogene Weiterbildung. Die berufliche Weiterentwicklung gewinnt insgesamt an Bedeutung – wobei Personen, die ein Studium oder eine Meisterausbildung absolviert haben, sich am häufigsten fortbilden.

Abbildungseinheit 1: Die Grafik zeigt vier Liniendiagramme zu Teilnahmequoten von berufsbezogenen Weiterbildungen. Pro Diagramm wird der Einfluss der Faktoren Geschlecht, Alter und Qualifikation belegt. Genutzt wurde dafür der „Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2020“ des BIBB. Während sich 52 Prozent der Männer weiterbilden lässt, tut dies nur 43 Prozent der Frauen. Genauso lässt sich auch eine Differenz der Teilnahmequoten der Altersklassen feststellen; bei den 35- bis 49-Jährigen beträgt diese 52 Prozent, bei den 50- bis 64-Jährigen dagegen nur 42 Prozent. Der größte Unterschied scheint der Bildungsstand auszumachen. Menschen mit einem Hochschul- oder Meisterabschluss weisen beide eine Teilnahmequote von über 60 Prozent auf, Menschen ohne Berufsausbildung nicht einmal die Hälfte davon. Insgesamt sind die Teilnahmequoten gestiegen. Im Vergleich zu 2012 ist diese um 6 Prozent auf 48 Prozent gestiegen.  Abbildungseinheit 2: Die Grafik zeigt ein Balkendiagramm und eine Veranschaulichung von Daten durch die proportionale Größe von Icons. Die Daten stammen aus dem IAB-Forschungsbericht „Innovationen in Deutschland - Wie lassen sich Unterschiede in den Betrieben erklären?“ von Dettmann aus dem Jahr 2020. Das Balkendiagramm stellt die Teilnahmequoten von Unternehmen gegliedert nach Mitarbeiterzahl gegenüber. Mitarbeitende in Kleinstbetrieben nehmen mit 29 Prozent gegenüber im Schnitt 35 Prozent der anderen Gruppen seltener an Weiterbildungen teil. Im zweiten Teil werden die Branchen miteinander verglichen, mit 57 Prozent lassen sich Arbeitende des Finanz- und Versicherungsdienstleistungssektors weitaus häufiger als Arbeitende der Beherbergungs- und Gastronomiebranche weiterbilden.
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