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So verändern digitale Technologien unsere Arbeit

Die Digitalisierung erleichtert und verbessert unsere Arbeit, verlangt aber auch neue Kompetenzen. Wovon hängt die Nutzung digitaler Technologien ab, und wie beurteilen Beschäftigte ihren Einfluss?

Die Digitalisierung beeinflusst den Arbeitsalltag in vielen Bereichen: Die Arbeit selbst ändert sich mit digitalen Technologien, Während sie manche Tätigkeit vereinfachen oder verbessern können, müssen die Kompetenzen für den Umgang mit ihnen laufend angepasst werden. Doch welche Art von Technologie nutzen Beschäftigte am häufigsten? Wie werden neue Technologien im Betrieb eingeführt? Und wie beurteilen die Beschäftigten ihren Nutzen? Unsere Infografik gibt Antworten zu diesen und weiteren Aspekten digitaler Technologien am Arbeitsplatz.

Die Infografik zeigt die Kernergebnisse eines Forschungsberichts im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Die Autorinnen und Autoren Haepp, Maier und Steffes untersuchen die Verbreitung und Auswirkungen moderner und digitaler Technologien für Betriebe und Beschäftigte auf Basis des Linked Personnel Panels (LPP) aus dem Jahr 2018. Es zeigt sich, dass insbesondere digitale Vertriebswege für 75% der Betriebe bereits vor mehr als zwei Jahren eingeführt wurden, aber auch Big-Data-Analysen, Cyber-physische Systeme und das Internet der Dinge weiter zunehmen. Da innovative Betriebe sich häufiger mit neuen Technologien befassen, geben sie ebenfalls öfter an aus ihrer Sicht wichtige Innovationen zu unterlassen. Dabei sind wenige Unterschiede zwischen den unterschiedlichen Branchen zu erkennen. Als wichtigen Grund die Einführung einer neuen Technologie zu unterlassen, geben insbesondere Betriebe der Metall-, Elektro- und Fahrzeugbaubranche sowie das verarbeitende Gewerbe zusätzliche Kosten an, während fehlendes Know-How der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über alle Branchen hinweg weniger relevant ist. Betriebe reagieren nach der Einführung neuer Technologien mit Personalentwicklung, der Zuweisung neuer Aufgabenbereiche, Neueinstellungen, Umsetzung der Beschäftigten und Personalabbau. Erstgenanntes findet dabei am häufigsten im Informations- und Kommunikationsbereich und in Betrieben mit 250-499 Beschäftigten statt, während die Metall-, Elektro- und Fahrzeugbaubranche am häufigsten mit Umsetzungen und Neuanstellungen reagiert.
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