Transformation in bewegten Zeiten - Nachhaltige Arbeit als wichtigste Ressource
Der erste Bericht des Rats der Arbeitswelt stand vor allem unter dem Eindruck der Covid-19-Pandemie. Spätestens seit dem Angriff auf die Ukraine fokussieren sich Diskussionen zu Wirtschaft und Arbeitswelt auf den Umgang mit steigenden Energiepreisen und zunehmenden Lieferengpässen. Die kurzfristige Krisenbewältigung geht jedoch einher mit einer umfassenden und langfristigeren Transformation der Arbeitswelt, der Digitalisierung und Dekarbonisierung
. Unter Berücksichtigung aktueller Krisenproblematiken stehen deshalb die Auswirkungen der digitalen und ökologischen Transformation auf die Arbeitswelt im Mittelpunkt des zweiten Arbeitswelt-Berichts.
Rat der Arbeitswelt begrüßt Stellungnahme des BMAS zum Arbeitswelt-Bericht
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat dem Rat eine umfassende Stellungnahme zum Arbeitswelt-Bericht 2023 übermittelt. Insbesondere die Positionen zur digitalen und ökologischen Transformation sowie zur Ausgestaltung von Weiterbildung unterstreichen die Arbeit des Rats der Arbeitswelt.
Der Rat begrüßt den fortlaufenden transparenten Dialog mit dem BMAS und die fachliche Auseinandersetzung mit den thematischen Arbeitsschwerpunkten des Rats in den zuständigen Abteilungen.
Hintergrund: Am 9. Mai 2023 hat der Rat der Arbeitswelt den Zweiten Arbeitswelt-Bericht an Bundesarbeitsminister Hubertus Heil übergeben. Die doppelte Transformation – also das Zusammenspiel von Digitalisierung und Dekarbonisierung – steht im Mittelpunkt des zweiten Berichts zur Zukunft der Arbeitswelt. Er enthält fundierte Analysen und zukunftsweisende Handlungsempfehlungen an Politik und Wirtschaft zur Bewältigung aktueller und künftiger Herausforderungen.