Eine wichtige Stellschraube zur Bewältigung des demographischen Wandels und zur Fachkräftesicherung ist eine möglichst hohe Erwerbsbeteiligung älterer Menschen in Deutschland. Der Indikator zeigt, wie sich Erwerbstätigenquote Älterer insgesamt und bei bestimmten Personengruppen entwickelt hat. Er liefert dabei Hinweise auf bislang ggf. noch (zu) wenig ausgeschöpfte Erwerbspotenziale.
Die Daten zeigen die Entwicklung der Erwerbstätigkeit älterer Menschen in Deutschland im Zeitraum zwischen 2000 und 2022. Die angegeben Werte geben dabei an, wie viel Prozent der Personen im jeweiligen Altersintervall (z.B. 25 bis 74 Jahre, 50 bis 64 Jahre, 55 bis 64 Jahre) einer Erwerbstätigkeit nachgehen. Die Anteile können Sie sich für alle Erwerbstätigen insgesamt anzeigen lassen. Zusätzlich können Sie Gruppen von Beschäftigten auswählen und die Ergebnisse für diese Gruppen auswerten. Dafür können Sie unterscheiden zwischen
Die Daten basieren auf eigenen Berechnungen mit den bei Eurostat zur Verfügung gestellten Auswertungen, die aus dem EU Labour Force Survey (EU LFS) resultieren. Bei dem EU LFS, auch Arbeitskräfteerhebung der Europäischen Union (EU AKE) genannt, handelt es sich um eine seit 1983 vierteljährlich durchgeführte Haushaltsstichprobenerhebung zu verschiedenen arbeitsmarktbezogenen Themen in Europa. Der EU-weite Stichprobenumfang umfasste im Jahr 2018 etwa 1,5 Millionen Personen (Eurostat 2021).
Den vollständigen Datensatz finden Sie hier: Eurostat - Erwerbstätigenquoten nach Geschlecht, Alter und Bildungsabschluss (%) [LFSA_ERGAED]
Weitere Informationen und Materialien zum EU LFS (z.B. Fragebögen, Methodenberichte etc.) finden Sie hier: Eurostat - EU labour force survey